Dies sind nur einige der möglichen Symptome, die selbstverständlich auch bei anderen Krankheitsbildern auftreten können. Aber alleine die Anzahl und die Vielschichtigkeit zeigt schon, welche Rolle unsere Hormone spielen und wie wichtig es ist, die Hormonlage in der Anamnese und Diagnose neben anderen Faktoren mit zu berücksichtigen.
Die wohl bekannteste Möglichkeit Hormone zu bestimmen ist immer noch die Blutuntersuchung. Hier findet man die freien und die an Proteine gebundenen Hormone. Seit einiger Zeit gibt es jedoch auch die Möglichkeit der Hormonanalyse per Speicheltest. Anders als im Blut findet man im Speichel nur die freien – und somit für den Körper sofort verfügbaren – Hormone. Der Vorteil ist, dass der Patient dies bequem zu Hause durchführen kann. Beide Verfahren haben ihre Berechtigung und kommen – je nach gewünschter Aussagekraft – zum Einsatz.
Zur Behandlung kommen dann verschiedene Verfahren in Betracht, als medikamentöse Therapie werden häufig bioidentische Hormone eingesetzt in Form von Cremes, Globuli und Zäpfchen auf homöopathischer Basis sowie verschiedene pflanzliche Mittel. Normalerweise kombiniere ich dies - je nach Beschwerdebild - mit der therapeutischen Frauenmassage, Akupunktur, Moxa und/oder Tuina-Anwendungen.